Pierre Jodlowski, Komponist, Filmemacher und Erfinder elektronischer Instrumente lässt sich von der Energie rauer Rockmusik und von elektronischer Tanzmusik, mit ihrer in Trance versetzenden Loops, inspirieren. Oft mit dunklen sexuellen oder gar gewaltsamen Untertönen intensiviert sich Jodlowskis Musik peu à peu von feinfühligen Anfängen zum Sprengpunkt und letztendlichem Zusammenbruch.

Seine Musik, oft geprägt von einer strukturellen Dichte mit dramatischen und politischen Themen, befindet sich am Knotenpunkt akustischen und elektronischen Klangs. Seine Arbeit als Komponist brachte ihn zu Auftritten nach Frankreich und ins Ausland, hier widmete er sich nicht ausschließlich Neuer Musik, sondern auch Veranstaltungen, deren Blickpunkt auf Tanz, Theater, Bildende Kunst und elektronischer Musik lag. In erster Linie stellt Jodlowski sich der Frage von Beziehungsdynamiken innerhalb von Spielorten. Jodlowski hat es sich zum Ziel gesetzt 'aktive' Musik zu schaffen und zu praktikzieren: Eine Musik, in der physische Aspekte (Gestik, Energie, Raum) psychologische Reaktionen (Evokation, Erinnerung) hervorrufen.

Seit 1998 ist er künstlerischer Leiter von éOle (Studio- und Produktionszentrum) und dem Novelum Festival in Toulouse. Durch Projekte kollaborierte er mit den Ensembles Intercontemporain Ictus, KNM, Ensemble Orchestral Contemporain, das neue Ensemble Moderne, Ars Nova und Proxima Centauri.

www.pierrejodlowski.fr





Pierre Jodlowski's Auftritte werden gefördert durch:

Impuls Neue Musik
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Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
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